1. Desensibilisieren
Bei großen, aufwändigen oder extravaganten Kostümen kann es ratsam sein, den Stubentiger bereits einige Tage vor der Party an die Verkleidung zu gewöhnen. „Die Tiere erkennen ihre Besitzer zwar am Geruch und an der Stimme, doch durch die Verkleidung bekommt der Mensch aus Sicht des Tieres extrem merkwürdige Eigenschaften und das verunsichert die Tiere“, erklärt Dr. Barbara Schöning, Präsidentin der Gesellschaft für Tierverhaltensmedizin und -therapie (GTVMT) und Fachtierärztin für Verhaltenskunde und Tierschutz.
Daher einfach das Kostüm im Vorfeld auf einen Stuhl legen und die Samtpfote daran schnuppern lassen. Ein oder zwei Tage später kann es aufgehängt werden – so gewöhnt sich die Katze auch an den kompletten Anblick der Verkleidung. Im letzten Schritt das Kostüm anziehen, sodass sich der Vierbeiner an die Gesamtsituation gewöhnen kann. Wenn die Katze ruhig bleibt, können übrigens kleine Belohnungen helfen, der ungewohnten Situation eine positive Verbindung zu geben.
2. Einen Rückzugsort ermöglichen
Stubentiger brauchen natürlich einen sicheren, ruhigen und vertrauten Rückzugsort, an dem sie sich jederzeit verstecken können. „Relativ entspannte Tiere sollten die Möglichkeit haben, ihren Menschen aufzusuchen, wenn es nötig ist. Das heißt, die Tür des Rückzugsortes sollte nur dann geschlossen werden, wenn man ein Tier hat, das besonders unsicher oder ängstlich ist“, rät Dr. Schöning.3. Rückzugsort respektieren
Die Partygäste sollten den Ruheort der Katze respektieren und natürlich keinen Schabernack mit dem Vierbeiner treiben (erschrecken, bedrängen, verkleiden). Das gilt selbstverständlich auch für den Besitzer! Auch wenn man vielleicht am liebsten ständig sorgenvoll zur Samtpfote rennen möchte, um zu schauen wie es ihr geht – die Hektik kann sich leicht auf die Katze übertragen. Gelegentlich kann man aber ruhig hingehen und das Tier streicheln.@IVH
LEONARDO® wünscht Euch eine schöne, katzenfreundliche Halloweenparty!