Nassfutter oder Trockenfutter?
Egal ob große Katze oder kleine, jeder Katzenbesitzer stellt sich immer wieder die Frage, welche Fütterungsform die richtige ist. Das Gute ist, dass weder die eine noch die andere falsch ist. Entscheidend ist in erster Linie die Qualität des Katzenfutters und die optimale Futtermenge, abgestimmt auf die jeweiligen Anforderungen der Katze. Du kannst also getrost bei einer reinen Nassfütterung oder Trockenfütterung bleiben. Aber es gibt noch eine weitere Form der Fütterung – die Mischfütterung. Sie vereint die Vorteile beider Fütterungsformen: Das Nassfutter hilft, den täglichen Flüssigkeitsbedarf der Katze zu decken und sorgt für eine ordentliche Portion Fleisch, worauf die Katze als Fleischfresser (Carnivore) angewiesen ist. Das Trockenfutter wiederum wird dem Bedürfnis der Katze gerecht, mehrere kleine Rationen über den Tag verteilt zu vertilgen. Zudem sorgt es für einen natürlichen Speichelfluss und fördert durch den Abrieb von Zahnplaque die Zahngesundheit.Mischfütterung für große Katzen
In der freien Natur verzehren Katzen hauptsächlich Mäuse. Auf sie ist ihr Organismus optimal eingestellt. Mit dieser Ernährungsform werden sie mit allem versorgt, was sie benötigen. Am nächsten kommt diese Art der Ernährung die Fütterung mit Nassfutter. Zumindest, wenn es sich um ein hochwertiges Futter mit hohem Fleischanteil handelt, wie es bei unseren Nassfuttersorten der Fall ist. Doch nicht nur der Anteil an Fleisch entscheidet über eine gesunde Ernährung, sondern der Mix aus Zutaten, der bei einem Alleinfutter dafür sorgt, dass die Katze mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wird.Auch wenn der Fleischanteil in Trockenfutter grundsätzlich geringer ist, so bietet auch diese Form der Ernährung die Möglichkeit, eine Hauskatze optimal zu versorgen. Selbstverständlich kommt es auf die Zusammensetzung des Futters an und im Falle von großen Katzen auch auf die Krokettengröße. Bei kleinen Kroketten kann es vorkommen, dass diese einfach nur verschlungen werden, große Kroketten sorgen dagegen dafür, dass auch große Katzen ordentlich zubeißen müssen. Die spezielle Krokettenform von Adult Maxi GF fördert den Plaqueabrieb und somit den Schutz der Zähne. Außerdem wird der Speichelfluss der Katze angeregt und die natürliche Aufnahme von Wasser begünstigt. Um den Bedarf an Flüssigkeit zu stillen, sollten mehrere Wassernäpfe in der Wohnung verteilt werden. Helfen kann auch ein kleiner Brunnen, der Katzen zum Trinken animiert.
Große Katzen haben großen Hunger
Es ist völlig normal, dass eine große Katze grundsätzlich mehr frisst als eine kleine. Einfluss auf die Futtermenge hat aber auch ihr Alter und der Grad ihrer Aktivität. Eine mittelgroße Katze, die täglich auf ihren Streifzügen mehrere Kilometer zurücklegt, benötigt deutlich mehr Energie als eine Wohnungskatze, die den größten Teil des Tages faul auf dem Fensterbrett verbringt. Du solltest dich daher zwar an den Fütterungsangaben auf dem jeweiligen Katzenfutter orientieren, aber immer auch die Aktivität deiner Katze mit einbeziehen. Während eine sechs Kilogramm schwere Indoorkatze ungefähr 55 Gramm LEONARDO Trockenfutter pro Tag benötigt, kann bei aktiven Katzen der Bedarf bei 85 Gramm liegen. 30 Gramm mögen sich nicht viel anhören, machen prozentual jedoch einen großen Unterschied, der darüber entscheidet, ob die Katze optimal ernährt ist und nicht an Übergewicht leidet.Große Katzen richtig ernähren
Je nach Statistik ist davon auszugehen, dass 30 - 50 Prozent der Katzen übergewichtig sind. Denn leider geht die Liebe zu den Tieren oftmals durch den Magen. Miaut die Katze, hat sie bestimmt Hunger und bekommt ein paar zusätzliche Leckerli oder eine kleine Extraportion Futter. Auf Dauer schadet dies der Katze, da sie zu dick wird und somit krankheitsanfälliger, was ihre allgemeine Lebenserwartung reduziert. Wer sich nicht sicher ist, ob seine Katze schleichend zunimmt, sollte sie regelmäßig wiegen. Bei mancher genügt allerdings auch schon ein Blick und es ist eindeutig, dass sie zu dick ist. Fast immer ist der Grund dafür, dass sie mehr Energie (= Futter) aufnimmt, als sie benötigt. Das muss gar nicht immer am großzügigen Verhalten des Katzenbesitzers liegen, sondern kann auch auf einem Rechenfehler basieren.Wer seine Katze sowohl mit Trockenfutter als auch Nassfutter ernährt, darf nicht den Fehler machen, die jeweiligen Fütterungsempfehlungen zu addieren (z.B. 75 Gramm Trockenfutter + 300 Gramm Nassfutter). 25 Gramm Trockenfutter entsprechen zirka 100 Gramm Nassfutter. In diesem Fall könnte eine Tagesration für eine Katze also zum Beispiel so aussehen, dass sie morgens 25 Gramm Trockenfutter erhält, welches über einen längeren Zeitraum sättigt und wovon sie sich die nächsten Stunden nach belieben bedienen kann. Am späten Nachmittag bekommt sie dann noch 200 Gramm Nassfutter. Bei sehr großen, aktiven Katzen kann die Ration noch ein wenig größer ausfallen.