Zu den größten Ängsten gehören die Gefahren des Straßenverkehrs. Die Risiken für Freigänger können jedoch minimiert werden, wenn man sich an einige Tipps und Regeln hält!
Das Revier der Freigängerkatze
Wenn Du Deine Katze zum ersten Mal nach draußen lässt, solltest Du sie begleiten und mit ihr zusammen ihr neues "Revier" erkunden. Als gute Empfehlung hat sich die Nutzung eines Katzengeschirrs gezeigt: Dein kleiner Liebling wird bei den ersten Schritten im Freien von so vielen neuen Eindrücken überschüttet, dass schnell Angst oder Panik im Tier aufkommen kann. Da braucht es nur ein lautes Auto und der Vierbeiner flüchtet reflexartig ins Grüne - ohne zu wissen, wo es überhaupt sicher ist. Mit einem Katzengeschirr behältst Du jederzeit die Kontrolle über den Freigang.Tipp
Auch das Anlegen und Tragen eines Katzengeschirrs kann schon Probleme bereiten. Vor dem ersten Freigang sollte sich Deine Katze daher idealerweise bereits daran gewöhnt haben. Hierzu ist meist viel Geduld und Übung nötig!Garten "Katzensicher" machen
Ein "gesicherter Freigang" ist eine gute Kompromisslösung zwischen der Sicherheit eines Stubentigers und der Freiheit eines richtigen Freigängers - jedoch ist es nicht immer möglich, den eigenen Garten so abzugrenzen, dass die kleinen Kletterkünstler nicht über ihr sicheres Revier hinaus können. Ein Tipp ist daher, dass Revier "künstlich zu verkleinern". Deine Katze wird bestimmte Ansprüche haben, die Du in Deinem Garten realiseren kannst. Ist dieser Bereich möglichst interessant für Deine Katze gestaltet, wird sie weniger Bedarf haben, größere Entdeckungstouren zu unternehmen (ganz davon abhalten wird sie jedoch wohl auch der tollste Garten nicht).„Freigänger-Katzen sollten Beschäftigungs- und Rückzugsmöglichkeiten innerhalb ihres Reviers haben. Ein Kratzbaum, Holzstapel, dichte Büsche und ein Katzenhäuschen regen zum Bleiben und Verweilen an“, erklärt die Diplom-Tierpsychologin Birgit Rödder. „Wichtig ist, dass die Katze diesen Bereich als ihr Revier akzeptiert. Dafür sollten Katzenhalter dort zunächst viel Zeit mit ihrem Tier verbringen, damit es weiß, wo ein interessantes und sicheres Streifgebiet außerhalb der vier Wände ist.“